FAQ
Ist es sinnvoll an eine Industrienation wie Japan zu spenden?
Für Spenden zu Gunsten der Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan
gibt das DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)folgende
Hinweise:
− Das Ausmaß der Naturkatastrophe in Japan und die Gefahr radioaktiver
Verstrahlung stellen auch für ein wohlhabendes Industrieland, das über
ein beträchtliches eigenes Hilfspotenzial und professionelle Fachkräfte
verfügt, eine enorme Herausforderung dar.
− Japan selbst verfügt über hoch entwickelte Strukturen des staatlichen
Katastrophenschutzes und über leistungsfähige zivilgesellschaftliche
Hilfsstrukturen, wie sich auch bei der Bewältigung der Folgen des
verheerenden Erdbebens in der japanischen Stadt Kobe im Jahr 1995 gezeigt
hat.
− Wirksame Hilfe erfordert die Akzeptanz der Betroffenen und der Verant-
wortlichen im Land ebenso wie fachliche Kompetenz und Kontakte sowie
gerade in Japan eine ausreichende Kenntnis der Landessprache.
− In welchem Umfang bei der aktuellen Notlage ausländische Hilfe durch
Personal und Sachmittel sinnvoll eingesetzt werden kann, ist zurzeit noch
nicht absehbar. Auch ist wegen der radioaktiven Strahlung in Teilen der
Katastrophenregion die Entsendung von Hilfskräften nur bedingt möglich.
− Vor diesem Hintergrund haben sich erfahrene Hilfsorganisationen in
Deutschland in ihrer großen Mehrzahl bisher dagegen entschieden, eigenes
Hilfspersonal oder Hilfsgüter nach Japan zu bringen. Das könnte sich in
den nächsten Tagen oder Wochen ändern, hängt dann aber entscheidend
davon ab, ob die japanische Regierung oder zivilgesellschaftliche
Organisationen in Japan gezielt um solche Unterstützung ersuchen.
− Spenden sollten nur über Hilfsorganisationen geleistet werden, die
bereits über bestehende gute Kontakte zu japanischen Partnerorganisationen
verfügen und Spendengelder aus Deutschland an diese weiterleiten können.
Auf diese Weise kann den Bedürftigen wirksam geholfen werden.
− Zurückhaltung empfiehlt das DZI bei Spendenaufrufen, denen keine
nachvollziehbaren Angaben über die Zusammenarbeit mit kompetenten
Einrichtungen in Japan zu entnehmen sind.
[Quelle: http://www.dzi.de/downloads/DZI-Spenden-Info-Erdbeben-und-Tsunami-Japan-4.pdf]
In welches Projekt fließt der Erlös genau?
Mit dem Erlös der Kunstauktion "Fujiyama in Rot" möchten wir in
Kooperation mit der Stiftung Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin(JDZB)und
Save the Children Deutschland gezielt den Wiederaufbau vor Ort in
Japan unterstützen. Der vollständige Erlös der Auktion wird zweckgebunden
an ein Wiederaufbauprojekt im Bereich der Kinder-/Jugendhilfe an
vertrauenswürdige Partnerorganisation in Japan übergeben.
Da im Moment noch nicht abzuschätzen ist wo die Erlöse der Auktion
am sinnvollsten eingesetzt werden sollten, müssen wir die Entwicklungen
in den betroffenen Gebieten noch abwarten. Das Japanisch-Deutsche Zentrum
verfügt über eine sehr gute Vernetzung mit Hilfsorganisationen vor Ort und
garantiert, dass die Gelder einem ausgewählten Projekt zu Gute kommen.
Über die Auswahl des Projektes und den Einsatz der Auktionserlöse
werden wir an dieser Stelle laufend aktuell informieren.
Statement des JDZB: "Das JDZB bittet für die Betroffenen in Japan um
Spenden, insbesondere, um Kindern und Jugendlichen vor Ort zu helfen.
Das JDZB hat vielfältige Kontakte durch die Jugend- und Austausch-
programme in Japan, die wir für die Weiterleitung der Spendengelder
nutzen werden. Damit wird sichergestellt, dass die Spenden genau dort
eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden."
[http://www.jdzb.de/images/stories/documents/jdzb-spendenempfehlungen.pdf]
Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin ist eine gemeinnützige
Stiftung privaten Rechts.
INFORMATIONEN ZUM KAUF EINER ARBEIT
Um auf eine Arbeit bieten zu können, ist es notwendig, dass Sie Ihren
Ausweis, Pass oder Führerschein mitbringen. Ihre Daten müssen vor der
Auktion aufgenommen werden, um den reibungslosen Ablauf nach Erteilung
des Zuschlages gewährleisten zu können. Sie erhalten dann eine Bietnummer.
Leider können wir aus buchhalterischen Gründen keine Spendenquittungen
oder Rechnungen ausstellen. Zu jedem ersteigerten Bild wird aber ein
Zahlungsbeleg, sowie ein individueller Beleg über die ersteigerte
Arbeit und den Auktionswert ausgehändigt.
Wir bitten um Ihr Verständnis!